Als “Data Science in Action”, beschreibt Prof. Dr. Wil van der Aalst (RWTH Aachen und Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik) das relativ neue Themengebiet Process Mining, das er als Mastermind und wesentlicher Wegbereiter mit begründet und entwickelt hat. Früher hat man z.B. via Interviews von Process-Ownern und Fachspezialisten versucht, Geschäftsprozesse zu erkunden und über Modellierung (z.B. BPMN) aufzuzeichnen - in der Hoffnung, dass sich diese auch in der Wirklichkeit an die Modelle halten. In der Gegenwart, werden Prozesse über echte System-Aktivitätsdaten (CRM, ERP, Finance, Helpdesk, Procurement, Product- & Projectmanagement, …) aus dem Daily Business ermittelt und in speziellen Process Mining-Plattformen unter die Lupe genommen. Gerade die Münchner Firma Celonis gilt als einer der Marktführer im Process Mining weltweit und stellt mit ihrem Execution Management System (EMS) den Gold-Standard in diesem Segment dar.
Doch auch in diesem Data Mining-Kontext gilt das Prinzip Garbage In, Garbage Out: Wenn Daten unzureichend oder fehlerhaft sind oder nicht miteinander in Bezug gesetzt wurden, werden die daraus hergeleiteten Prozesse nicht valide oder aussagefähig genug sein. Doch sind gerade hier die Möglichkeiten, die die Google Cloud mit seinen Data Pipeline-Tools und vor allem BigQuery als zentrales Data Warehouse bietet, enorm.
Carsten Jaensch und Lucky Kuffer berichten über ihre Erfahrungen mit BigQuery in der Google Cloud als zentrale Drehscheibe, die Celonis mit den relevanten Daten füttert.
Dieses Event wird auf Deutsch stattfinden.
This event will be held in German language.